Durch Messung der Nassschichtdicke kann die zu erwartende Trockenschichtdicke über das Festkörpervolumen des Beschichtungsstoffes sehr gut eingeschätzt werden.
Die Überprüfung der Nassschichtdicke ist „das“ Instrument der Selbstkontrolle, letztendlich ist dieses Verfahren in den einschlägigen Regelwerken und Normen als Instrumentarium zum leichteren erreichen der Sollschichtdicke genannt.
Wichtig hierbei:
Die Nassschichtdicke ist als Näherungswert zum erreichen der Sollschichtdicke zu betrachten und kein Wert welcher für die eigentliche Dokumentation herangezogen werden sollte.
Vorgehensweise:
Der Nasschichtkamm wird sofort nach Auftrag der Beschichtung in die noch „nasse“ Beschichtung senkrecht aufgesetzt.
Die gemessene Nassschichtdicke wird am letzten benetzten Zahn des Kammes abgelesen.
Die Formel zur Bestimmung der Nassschichtdicke wird wie folgt angesetzt:
Tw = Nassschichtdicke Td = Trockenschichtdicke Vs = Festkörpervolumen
Tw = 100 / Vs * Td